G.fühlt

* born to be mild *


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G.reimt

 ✿ Einen wunderschnuckeligen guten Morgen ALLerseits,

ganz gemäß meinem neuen Motto

*Am liebsten nehme ich alles mit Humor ernst.*

kam hier dieser Reim … viel Spaß damit 🙂

Ja, ja, für das Leid sind alle Menschen offen

doch öffne dich der Freude nun

sie ist genau so nah

atme tief sie zu dir hin

und du wirst sehn: schon ist sie DA!

sie gibt dir Kraft, trägt dich ein Stück

und geht bald Hand in Hand  

mit dir in dein SeelenLand.  

Verschmolzen werdet ihr dann sein

so wie ICH BIN, und das ist fein!

Atme dich raus aus künstlichem Drama

sei weise wie der Dalai Lama

raus aus der Rübe, rein ins Herz  

und vorbei ist aller Schmerz.  

Es ist doch wirklich nur im Kopf

und dieses ist ein alter Zopf

schneid ihn ab und weg damit

und schon beginnt dein FreudenRitt

hinein in wundervolle Zeiten

die Engel werden dich geleiten

und eines Tages wird dir klar

dass es niemals anders war

denn WEM nützet dieses dümpeln

in den dunklen trüben Tümpeln?

Und auch du, du darfst mal bitten

damit’s geschieht mit großen Schritten

Gänsemarsch das ist vorbei

die Deckel weg, und *ab juchei*!

Steig aus und betrachte dich: wie dir die Tränen kullern.  

Was einmal durch die Augen fliesst, braucht man nicht mehr zu pullern.

herzlich, freudig, kraftvoll, liebend, blumig, lustig, schelmisch:   ✿ Gerti G.


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G.wälzt

In meinem Werkzeugkeller entdecke ich ein kleines Aquarium. Ein paar besonders große und einige kleinere Fische schweben darin herum. Goldfische sind es, doch haben sie die Form von Rochen. Ich betrachte sie eine Weile. Es geht kein Weg daran vorbei, das Aquarium bedarf unbedingt mal wieder der Reinigung. So hebe ich also den Deckel ab, es riecht etwas moderig, und mit Hilfe eines Schlauches lasse ich das Wasser größtenteils ab.

Ich sehe, wie anschließend der gesamte Boden des Aquariums wie umgewälzt wird, sehr sorgfältig und keinen Millimeter auslassend. Algen, Steinchen und Sand wirbeln durcheinander. Ich sehe einfach nur zu, denn das geschieht alles von selbst.
Macht sogar irgendwie Spaß zuzuschauen … der Boden dreht sich spiralförmig Zentimeter für Zentimeter. Fische sehe ich keine, sie werden schon wissen wohin, wenn der Boden gereinigt wird.
Nach einiger Zeit bewegt sich nichts mehr. Ganz langsam sinkt der aufgewühlte Grund zu Boden und das restliche Wasser sieht schon wieder sehr klar aus.

So gebe ich eine Menge wohltemperiertes Wasser hinzu. Wunderschön sieht es jetzt aus. Die großen Fische sind nicht mehr vorhanden, als ob sie sich in Luft aufgelöst hätten. Es schwimmen jetzt nur noch ein paar ganz kleine an der Wasseroberfläche und offensichtlich geht es ihnen gut.

Ich bekomme einen Schrecken, als ich das Aquarium ein wenig anders positioniere und es mir beinahe umkippt und überschwappt – kann aber die Situation schnell retten. Nichts passiert. Ein paar weiche Schwämme liegen unter dem Aquarium, es ist gut platziert, jetzt kann ich die Fische in Ruhe weiterbeobachten, wenn ich mal wieder im Keller bin.

das nenn‘ ich mal eine TRAUMhafte GrundReinigung … danke

Gerti G. 😉


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G.leuchtet

Ein Thema, um das ich mir wirklich noch nie nie Gedanken gemacht habe … da hab ich nix mit am Hut, das interessiert mich überhaupt nicht, und ausgerechnet heute, und gerade JETZT, wo ich eigentlich kochen wollte … also:

Was ist eigentlich Erleuchtung – und warum zum Kuckuck habe ich genau DAS  Thema heute im Sinn?

 Hm … ERLEUCHTUNG ist irgendwas HELLES jedenfalls. 🙂

Ich stelle mir einen dunklen Raum vor, du öffnest die Tür, knipst das Licht an, und im Raum wird es nur ein ganz klein wenig heller.

Nicht, weil die Glühbirne zu schwach ist, also das Licht nicht stark genug wäre, nein, sondern weil ein dichter, dunkler Vorhang irgendwie genau vor der Lampe hängt.

So machst du dich also daran, den Vorhang abzuhängen oder wie auch immer zu entfernen, damit es schön hell im Raum ist.

Was soll auch ein Vorhang direkt vor der Deckenleuchte?

Es dauert eine ganze Weile…Stunden, Tage…den alten, dicken, staubigen Samtvorhang von seinem Platz zu entfernen.

Puh ist der schwer gewesen, das ging nicht ohne Hilfe.

Aber nun ist es geschafft, der Vorhang fällt zu Boden.

Doch nicht dass es jetzt wesentlich heller wäre, weit gefehlt, nein…der Vorhang, der nun beiseite geschoben, bzw. gefallen ist, legt die Sicht frei auf einiges – längst nicht auf alles – was sich im Raum befindet. Ein besonders hoher Schrank zum Beispiel. Ein Regal und dieses und jenes.

So schiebt man also hin und her, rückt hier und da zurecht, und ja, plötzlich wird es deutlich heller, wenn auch noch nicht so, wie es sein könnte.

Stellt man sich zum Beispiel einen leeren Raum vor, knipst das Licht an, der wäre gleich hell ERLEUCHTET.

Eigentlich mag ich auch gern Glühwürmchenschummerlicht.

Und das Wort *eigentlich* finde ich auch gar nicht mehr „schlimm“.

Wenn man das * t * ein wenig verschiebt ergibt das EigenLichT – eine neue, frisch erfundene Wortkreation, aber bestimmt ist vor mir oder in irgendeiner Parallelwelt oder anderen Dimension schon jemand auf die Idee mit dem EigenLichT gekommen.

Wie auch immer … wenn du einen hell *ERLEUCHTETEN* Raum möchtest, sollte so wenig wie möglich drinstehen … 😉

… jetzt mal so im übertragenen Sinne gesagt … das ALLes … *hihi

 Gerti G.  🙂

 

 

 


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G.sackt

Der Eine Garten …

Wir Menschen tragen diesen *Sack voll Erinnerungen und Gedankensalat* mit uns herum, und der Inhalt beeinflusst unser Leben. Das Gewicht, die Schwere, lastet auf uns solange, bis wir da mal hineinschauen und aussortieren. Man kann sich den Inhalt so vorstellen wie Samenkörner, jede Erinnerung und jeder Gedanke ist wie ein Samenkorn und wir können uns ausmalen, was aus jedem dieser Gedanken wächst. Also ich würde mir ein paar wundervolle Samen heraussuchen, denn es gibt schöne, wertvolle Gedanken, und daraus erwachsen die schönsten Blumen, die prächtigsten Bäume neu in deinem Feld.

Wieviel Raum steht uns zur Verfügung, und womit möchten wir uns im Garten unseres Lebens JETZT umgeben?

Beispielsweise wenn du wirklich glücklicher Besitzer eines Gartens bist, machst du dir einen Plan wo du welchen Baum pflanzt, welches Gemüse und welche Kräuter und Blumen in deinem Garten Platz finden. Es gibt zahllose Möglichkeiten, unzählige Tütchen mit Samenkörnern und du kannst entscheiden, WAS du pflanzen und gedeihen lassen möchtest in deinem Garten. Und wenn du dir nun diesen Sack voll Erinnerungen und Gedanken anschaust und die Wahl hast, was du daraus in deinem Garten des Lebens gedeihen lassen möchtest, wofür entscheidest du dich? 

Alles was du mit dir herumträgst wächst stetig in deinem Feld.

Du hast viele Möglichkeiten.

Du kannst dich anfreunden mit allem was du jemals erlebt hast, bestenfalls sagen: „JA – es war so und sollte so sein, um mich dahin zu bringen wo ICH jetzt BIN.“, den Sack an die Straße stellen und ihn einfach mitnehmen lassen.

Um Frisches, Neues, zu pflanzen.

Du weißt ja JETZT, was du möchtest, du hast dir einen Plan gemacht, dir BEWUSST gemacht, was im Garten deines Lebens wachsen darf, und daran hältst du dich.

Oder magst du an Erinnerungen und Gedanken festhalten, die dich beschweren?

Dann trag ihn weiter, er wird schwerer und schwerer von Tag zu Tag, niemand wird dir diese Last abnehmen können, tragen helfen, zumindest nicht wirklich. Jemand könnte dir einen größeren Sack nähen, damit mehr von dem hineinpasst was du mit dir herumtragen möchtest. Das machen Viele so, du kannst weiter mitmachen, kein Thema. Es ist ganz allein dir überlassen. 🙂 Ja, es ist an dir. Du hast es in der Hand. „Es“…oder wie hier…„ihn“, den Sack. Du entscheidest, ob du festhalten möchtest oder loslassen. Ich sag’s noch mal: nimm dir das Beste raus!

Lass Gedanken der Liebe und Zuversicht erblühen in deinem Feld und Früchte für dich tragen. 

Ich beziehe mich hier einzig auf das Elend und Leid, was der Mensch „sich selbst erschafft“ durch das Festhalten, nicht auf das Elend und Leid der Welt – obwohl es in gewissem Zusammenhang steht, weil Alles mit Allem verbunden ist. Doch wo kommen wir hin, wenn wir nun alle in diesem Elend der Welt versumpfen, würde es sich dadurch verändern?

Der Garten der Welt, wie stellt er sich uns dar, wenn nicht Einer mal beginnt auf seinem fruchtbaren Boden die Blüten und Blumen erwachsen zu lassen? Ein wundervoller Garten wird entstehen, „Der Eine Garten“ sozusagen … wohlduftend und übersäht mit Blumen der prächtigsten Sorte, je mehr Menschen es dir nachtun. Schaust du mal zum Nachbarn rüber? Du darfst dich an deiner eigenen Saat und Ernte erfreuen, auch wenn es in anderen Gärten nicht rosig aussieht!

Schenke deinem Nachbarn die Samen und Ableger deiner kostbarsten Gewächse und hilf ihm ein wenig bei der Gestaltung seines Gartens, doch nur, wenn er möchte!

Gerti Gruisinga 🙂


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G.least

schönen juten morjen, liebe mitLIEBEnden, ja heute möchte ich euch gern ein paar bücher ans HERZ legen, deren inhalt mich sehr fasziniert …
ich gestehe, dass ich länger keinen bedarf zum lesen hatte … scheinbar hatte ich genug *input* oder nur darauf gewartet, das diese bücher endlich zu mir kommen. 🙂

ein ganz liebes wesen packte jedenfalls neulich im kino ein büchlein aus, ließ mich unwillkürlich eine seite aufklappen und lesen … und siehe da: es passte haargenau zum derzeitigen thema.
es las sich so angenehm, und den titel fand ich auch nicht *ohne*, sodass ich gleich am nächsten tag recherchierte um mir diesen lesestoff zu besorgen.

und so bin ich zur *stolzen besitzerin* von gleich 4 büchern der autorin   Safi Nidiaye      geworden … und möchte sie euch hier vorstellen.

Herz öffnen statt Kopf zerbrechen   (klick)

Die Stimme des Herzens

Aufwachen und Lachen 

Das TAO des Herzens 

ALLes in ALLem stellen die buchinhalte eine wertvolle unterstützung im transformationsvorgang dar, AHA-erlebnisse garantiert, und ich freue mich, dass ich sie in der für mich stimmigen (o. a.) reihenfolge gelesen habe … und, dass man diese bücher ohne die erhebung von versandkosten erstehen kann. sicher sind sie auch in jeder stadtbibliothek zu finden.
prädikat: wirklich lesenswert!

TRANSFORMATION heißt übersetzt: umformung, veränderung, wandlung, umwandlung …

und bedeutet einfach gesagt – auf das menschliche wesen bezogen – die inneren SCHATTENanteile zu verLICHTen, SCHATTEN in LICHT zu wandeln und dadurch den wesenskern, den ganzen menschen zum *leuchten* und *strahlen* zu bringen.

in Safi’s büchern geht es in der hauptsache um HERZ und GEFÜHL.

Darum, wie wir unsere (tiefsten) gefühle *lernen* nicht nur mit dem verstand wahrzunehmen und uns ihrer BEWUSST zu werden, sondern auch, sie zu
FÜHLEN,
wirklich und mit allen sinnen.
ohne die
GEFÜHLE
zu beurteilen, verdammen, verteufeln, abzulehnen, wieder wegzuschieben, unter den teppich zu kehren, so wie wir – die meisten von uns – das gewohnt sind/waren.
sondern: sie anzunehmen, sie zu bejahen ( was nicht bedeutet sie gut-zu-heissen!), sie einfach nur wahrzunehmen als das was sie sind: *unsere* GEFÜHLE.

und dazu zählen nicht nur die GEFÜHLE die wir als negativ bezeichnen, wie z. b.
SCHMERZ,
sondern auch die positiven, wie
FREUDE.

bei ALLer transformationsarbeit und bei ALLem bewusstsein ging es mir persönlich so,
dass ich zum beispiel das gefühl
FREUDE
des öfteren vor allen dingen *wußte*, also mehr mit dem verstand wahr-nahm, als sie mit ganzem körper und mit allen sinnen zu
FÜHLEN.

G.fühlt … na endlich! 🙂

und so  verhält es sich auch mit allen anderen gefühlen die der mensch so fühlen kann … viele davon sind tief verborgen in uns, selten oder nie zugelassen und in der heutigen zeit daher besonders *auf-dringlich*, um endlich ins
LICHT
gehoben zu werden.
wie das kommt und wie das geht wird in den büchern wunderbar leicht und verständlich beschrieben,
auch die ängste und nöte die jeglichem
FÜHLEN
zugrunde liegen können, werden ausführlich bewusst gemacht und behandelt.

ebenso, wie es zu höchst persönlichen psycho-logischen RE-AKTIONEN kommt, die durch bestimmte situationen unbewusst in uns aus-gelöst werden.

sollte sich nun jemand inspiriert FÜHLEN und sich in diese thematik vertiefen, so bitte ich hier um feedback! 🙂

und damit lasse ich es jetzt erst einmal GUT SEIN …

ich wünsche euch einen wunderschnuckeligen tach!

🙂


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G.wäscht

ich wohne in einem hochhaus und meine wohnung befindet sich auf einer etage in beinahe schwindelnder höhe.
hypermodernster bauSTIL.
ein balkon mit silbernen eisenstangen als absturzschutz.
ich sehe viele stapel frisch gewaschener wäsche. mein partner hat sie mitgebracht. im traum trägt er das haar seltsamerweise kurz, fühlt sich aber genau so an wie *er*.
ich weiß nicht wo er ALL die wäsche hergeholt hat.
hatte ich sie im keller hängen?

so lagen nun 8 stapel mit fein säuberlich gefalteten wäschestücken vor mir.
zweifarbig, in violett und grün, beide farben eher pastellig.
die wäsche besteht hauptsächlich aus kinderbekleidung. söckchen, hemden, mützen, mehrere kappen, tücher, hosen, pullis, sonstiges.
ich weiß nicht warum, aber ich habe wohl das bedürfnis noch mehr zu waschen, vielleicht gibt es noch mehr schmutzige wäsche in meiner wohnung.
so nehme ich ein paar kleidungsstücke und lege sie in den wäschekorb.
„die sind doch schon sauber.“ sagt mein partner.
tatsächlich, wohin ich auch schaue, so wirklich schmutzig ist nichts mehr in meiner wohnung, scheint als hätte ich mal alles durch.

im hausflur gibt es einen wurf von 8 kleinen kätzchen.
getigert und soooo süß.
zwischen dem betrachten der wäschestücke und deren farben spielen wir mit dem gedanken uns eine katze anzuschaffen.
ich habe bedenken den balkon betreffend, vor allem wegen seiner höhe, obwohl ich weiß wie geschickt katzen sind. zumeist jedenfalls.
so gebe ich mich eine weile diesem gedanken hin und fühle wie das ist, eine katze zu beherbergen.
ich müßte sie stundenlang allein lassen, noch dazu mit diesem balkon …
so verwerfe ich den gedanken erst einmal wieder.


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G.kullert

ich sitze in einem bus der in gemächlichem tempo die küstenstraße entlang fährt.
die geschwindigkeit ist wie dafür geschaffen alles was mir sehenswert erscheint fotografisch festzuhalten. ich bin überwältigt vom anblick der weite des meeres und kann meinen blick kaum abwenden.
im wasser, nah am ufer, steht auf einer riesengroßen steinplatte „mallorca“.
ich knipse dieses bild bevor es vor meinen augen verschwunden ist.
als nächstes sehe ich eine ganze menge motorräder, vornehmlich *harley davidson*.
ungewöhnlich das sie im wasser geparkt sind, ebenfalls ganz vorn am ufer, in mehreren reihen schön nebeneinander, umspült von den milden wellen des meeres.
natürlich mache ich auch davon einige aufnahmen während wir daran vorbeifahren.
wir, das sind höchstens der busfahrer und ich.
obwohl … eigentlich bin ich ganz allein im bus und selbst diesen sehe ich nicht.
vielleicht fliege ich auch nur mit meiner kamera in den händen an allem vorbei.

ja, und dann kommt mein highlight of the day … DELFINE!
so viele delfine, wie schön, und so große exemplare!
sie liegen vergnügt im seichten wasser und lassen sich ebenso wie die motorräder von den wellen umspülen. ich wußte gar nicht, dass sie sich so gern und so lange über wasser aufhalten.
dachte, sie springen ab und zu mal heraus und gut ist.
anscheinend ist das anders.
was für liebe tiere!
ich mache unzählige aufnahmen mit meiner kamera und begebe mich immer näher zu ihnen heran, wie sie da in der sonne, im meer, liegen.
je näher ich komme, desto mehr kann ich erkennen dass sie mich anlächeln.
ja, sie lächeln.
liebend und gütig.
ich bin sehr gerührt … und ERWACHE.

*

juten tach, liebe mitLIEBEnden, das war wirklich ein fantastischer traum. ehrlich, die delfine lagen so einladend da, ich hätte mich im nächsten moment zu ihnen gelegt und mich mit ihnen unterhalten.
wenn ich nicht ERWACHT wäre. ;- )
tja, so ist das.
ansonsten … hatte ich heute einen lasziven tach mit einigen meditationen, mit spargel, kartoffeln, schokokeksen, wäsche aufhängen und tzatziki – ich weiß zwar nicht genau wie man das schreibt, aber wie’s schmeckt das kann ich genauestens erklären.   tataaa … was für ein mix!

gestern … hab ich ein bisschen mit oma geweint.
ich hab sie lange nicht mehr weinen sehen, eigentlich  noch nie, ich meine so, dass ihr die tränen kullern.
aber gestern hat sie es mal so richtig – naja, was ist schon „richtig“, halt so wie es sein sollte – zugelassen.
sie sprach von ihren hunden und es kam ganz deutlich heraus dass sie jeden einzelnen als gewissen ersatz gesehen hatte … sprach von den sonntagsspaziergängen mit dem hund und so, „damals“, als sie noch rauskonnte ohne ihren aok-chopper.
jedenfalls gleich als sie das wort *hund* zum ersten mal aussprach ging es schon los und ich empfand exakt die gleiche trauer in dem moment.
weil ich mich so gut in sie hineinfühlen kann/konnte.
wir rekonstruierten verbal unter tränchen zusammen noch einmal koras letzte tage bevor sie im alter von stolzen 16 jahren eingeschläfert wurde …
und dass sie bis zum letzten atemzug noch enormen spaß an fleischwurst – GOTT sei DANK – am fressen überhaupt, hatte.
und auch noch relativ zackig über den gartenweg bis zur mistkuhle über den rasen und zurück gehüpft war. so ungefähr in den letzten drei wochen bevor ihr liebes hundeseelchen die körperliche hülle verlassen sollte, hatte sie die kontrolle über einen augapfel verloren.
sie war eh schon recht blind und nun stand das auge irgendwie nach oben gerichtet und ließ sie permanent einseitig zum himmel hinaufschielen … vom hörvermögen mal ganz abgesehen.
mit handzeichen konnte oma sich aber bis zuletzt mit kora mehr oder weniger gut verständigen.

ich blieb dann länger bei ihr als ich das ursprünglich vorhatte, sie schaffte es sogar, das wohnzimmerfenster geöffnet zu haben, als ich die kleine treppe am haus hinunterging um mir noch irgendetwas zu sagen und mich noch mal wirklich ganz strahlend anzulächeln. alle achtung für ihre bald 94 jahre ist sie noch richtig flott, je nach dem um was es geht.
ich hab mich jetzt damit abgefunden, das ein besuch bei oma ungefähr so ist wie in „und täglich grüßt das murmeltier“.
das was oma am meisten bewegt kommt halt immer wieder zur sprache. anfangs … keine ahnung wie lange dieser „anfang“ schon zurückliegt … hab ich schon mal so was wie „das hast du mir schon erzählt, oma“  gesagt. aber … das sag ich jetzt nur noch wenn sie fragt. ob sie mir „das“ schon erzählt hat. ansonsten lasse ich sie. was hat sie auch noch groß außer ihre vier wände, den gartenweg und den fernseher. ja, gestern hat sie mir tatsächlich erzählt dass die kartoffeln schon „raus“ wären und die erdbeeren auch gut kommen und dies und das.

tschüss, ihr lieben.
*wink
🙂