G.fühlt

* born to be mild *


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G.schult

Schule. Ich sitze ganz rechts in der hintersten Bank, kann den Lehrer nicht sehen, und er mich auch nicht. Naja, sitzen ist gelinde ausgedrückt, ich habe mich eher gemütlich und leger in den Stuhl gefläzt. Ob wir gerade Musikunterricht haben? Ich trage Kopfhörer, höre ein Lied und es gefällt mir. Dabei blättere ich in einem großen Buch, in dem ich viel über Musik eingetragen habe, auch viele Zeichnungen sind darin enthalten.

Erst sehr spät bemerke ich, dass der Lehrer nach hinten kommt und neben mir Platz nimmt. Ich nehme schnell Haltung an. Das ist auch wirklich nicht gut für den Rücken, wie ich da auf dem Stuhl hänge. Er fragt mich etwas zum Unterrichtsstoff, aber wie hätte ich davon etwas mitbekommen sollen? Ich weiß wirklich nicht, was er uns gerade erzählt hat. Er beginnt, in meinem Buch zu blättern und macht einen zufriedenen bis erstaunten Gesichtsausdruck. Besonders bei den Zeichnungen. Dann höre ich ihn murmeln, dass darüber noch verhandelt werde …
Ich verstehe nicht, was er damit meint, frage aber nicht nach, auch hat er den Platz neben mir längst verlassen…

In der großen Pause gehe ich in den Aufenthaltsraum. Dort wird Essen ausgegeben. Es gibt ein großes Buch zur Menüauswahl, und so blättere ich darin, um mir mein Mittagsmahl auszusuchen. Aber es ist leer, keine einzige Seite ist beschrieben. Noch dazu ist das Buch über und über bekleckert mit Orangensaft, und ich fasse es nur mit spitzen Fingern an, in der Hoffnung, doch noch was für mich aussuchen zu können. Überall gehen Menschen mit vollen Tabletts herum, es gibt türkische Spießchen, wie ich sehe. Was immer das auch sein mag.

In der Pause hatte ich ein Treffen mit einer Frau und ihren beiden Kindern. Sie trug einen pinkfarbenen Bademantel. Wir hatten jetzt 1 1/2 Stunden Mittagspause und sie wollte mich mitnehmen, irgendwo hin. Ich kannte mich in der Gegend besser aus als sie. Sie fuhr in Richtung Dormagen. Wir fuhren am Bayerwerk vorbei und ich hörte die laute Stimme des Bademeisters im Freibad über Mikrofon über die Straßen hallen.
„Wir könnten ins Freibad gehen.“, sagte ich. Die beiden Kleinen freuten sich. Wie alt mochten sie sein, der große vielleicht 4, die Kleine so um die 3 Jahre.
Wir hielten am Freibad. Es gab eine wundersame Treppe mit Metallstangen. Unten gab es einen Gang, der uns unter der Straße her zum Freibad führen würde. Ich wußte das, ich kannte mich aus.

Die Frau mit dem pinkfarbenen Bademantel ging an den Metallstangen hinunter. Ihre beiden Kinder saßen oben auf dem Gemäuer, gefährlich nah am Abgrund. Ich schob sie etwas aus der vermeintlichen Gefahrenzone heraus und fühlte ein wenig von meiner Höhenangst.
Dann ging auch ich an den Stangen hinunter. Eine Frau kam mir entgegen.
„Da haben Sie sich aber einen tollen Ort für ihren Filmdreh ausgesucht.“, sagte sie, „und so originelle Einzelheiten wie das eingeklemmte Mädchen.“ Ich wußte nicht wovon sie sprach, sah aber gleich das Mädchen eingeklemmt zwischen den Metallstangen, als ich unten angelangt war.

Das Mädchen schaute mich mit ängstlichem Blick an, seltsam sah das aus, wie sie da oben zwischen den Stangen hing, aber offensichtlich hatte sie schon jemand befreit, sie begann gerade langsam herauszuklettern.

Ich schaute an mir herunter. Ich trug eine weiß-schwarz gestreifte Radlerhose, darunter noch eine Radlerhose im Leopardenlook, die nur wenige Zentimeter herausschaute. Mein Oberteil war weiß, knapp, und ich überlegte mir gerade, ob ich in diesem Aufzug überhaupt schwimmen wollte. Das knappe weiße Oberteil ließ den Blick frei auf einen meiner Rettungsringe. Im Traum war ich schlanker als real, das war mir eine Freude. Aber natürlich war ich immer noch nicht schlank genug. 😉

Ich sehe ganz deutlich ein Bild vor meinem inneren Auge, es sieht nach einem Facebookeintrag aus: Or Gasmus hat ein Video an meine Pinnwand gepostet: Gerti-outdoor-flash.  Das war der Titel.

Darüber wurde ich wach und verspürte unendlichen Hunger. Ich ging in die Küche, schnitt mir eine Scheibe Brot ab, steckte es in den Toaster. In der nächsten Sekunde holte ich es wieder heraus und aß es trocken, ohne alles, so wie es war.

Alaaf. 🙂

Gerti G.


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G.lernt

zwei schulen habe ich in der nacht besucht, beide  zum ersten mal.
sämtliche schüler versammelten sich ganz oben im gebäude in der aula, das waren enorm viele stufen die ich zu bewältigen hatte, bis ich oben angekommen war.

einige meiner mitschüler kannte ich schon. ich weiß nicht mehr worum es ging, wir wurden verteilt, wahrscheinlich in klassenräume, und es setzten sich neue klassen zusammen.
ich musste noch zu der anderen schule, und so raste ich ziemlich schnell die treppen herunter. auf dem schulhof traf ich einige bekannte und irgendwie hatte ich das gefühl, plötzlich ganz woanders zu sein. so, als hätte ich mich verlaufen. denn ich war irgendwo ganz hoch oben, fuhr mit einem aufzug hoch und konnte aus dem fenster sehend die bunte achterbahn aus dem fantasialand sehen. einen berg hatte ich genau vor der nase, und noch eine bahn die sich durch die berge schlängelte. ich sprach mit ein paar leuten, die ebenfalls mit mir in einer art gondel saßen, über die achterbahn und wie cool der ausblick hier wäre.

als ich oben ausgestiegen war, war ich ganz allein. es war ziemlich kalt und ich hatte meine jacke auf dem schulhof vergessen. ich schaute mich um und bemerkte, das ich hier nicht richtig war. das war nicht der richtige ort, die gesamte umgebung war mir völlig fremd. dennoch bleib ich eine weile oben, traf ein mädchen und unterhielt mich kurz mit ihm.

dann sah ich eine uhr mit einer roten markierung, das war die anzeige, wie lange zeit ich noch hatte meine jacke in der anderen schule abzuholen. dabei fiel mir auf, dass ich keinerlei unterrichtsmaterial dabei hatte. wenn ich die neue schule noch rechtzeitig finden würde, dann hätte ich in der ersten stunde „elektrik“. ich hatte noch nicht mal ein heft dabei und suchte nach einer möglichen ausrede, gleich am ersten tag „ohne alles“ zu erscheinen.

den berg hinunter kam ich, indem ich mutig auf einen großen runden tank mit salzsäure stieg und mich einfach herunterrutschen ließ. ich hatte zusätzlich noch einiges an strecke im freien fall hinter mich zu bringen. aber kein grund zur besorgnis, ich kam heil ganz unten auf der straße wieder an.

eine schülerin hatte mir meine jacke in einer tüte aufbewahrt. die nahm ich freudig an mich, so brauchte ich nicht unnötig lange zu suchen.
und anschließend versuchte ich dann, die andere schule zu finden, es drängte langsam und zwei mal nahm ich den falschen weg.

dann traf ich einen mann der gerade von der arbeit kam. er zeigte mir aus dem fenster heraus zwei wege, wie ich zur schule kommen würde. doch beide war ich schon gegangen und es waren nicht die richtigen.

zum glück war er so freundlich mich mit dem auto zur schule zu fahren, die zeit drängte und ich wollte nicht gleich zur ersten stunde zu spät kommen, abgesehen davon, dass mir jegliches material fehlte.

als wir halt machten, hatten wir noch einen kurzen fußweg. der mann schien mich bis zu meinem ziel begleiten zu wollen. uns kamen eine menge schüler entgegen, sie gingen mitten auf den schienen, die sich gesäumt von bäumen befanden.

wir mussten durch einen tunnel aus bäumen, eine menge schüler standen davor und kamen nicht durch. es gab wohl gerade einen großen andrang. ich überlegte wie ich trotz diesen umständen noch rechtzeitig ankommen würde, wurde ein bisschen unruhig und plötzlich fiel meine brille auf die straße. es gab ein dumpfes geräusch und die brille zersprang in viele teile.
unbrauchbar.
*schau dir das an!* sagte ich zu meinem begleiter. *meine „180-euro-brille“!*
mein begleiter machte sowas wie: *nänänänänäääänä.*
ja, ein bisschen hämisch reagierte er und ich erklärte ihm, dass ich mich an das autofahren mit brille gewöhnt hätte und ich das gar nicht zum lachen finden würde.

ich fand mich aber schnell damit ab, was wollte ich auch tun, sammelte ein brauchbares stück brillenglas auf und steckte es in meine tasche.


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G.ringt

uiuiui …das schärfste in dieser traumnacht war der weiß umrandete lichtring der drei mal in meinem linken auge aufflackerte und mir zeigte, zu wem ich mich dazusetzten sollte …

ich war in einer schule, so richtig auf der schulbank, mein freund saß eine reihe vor mir. obwohl die ersten beiden reihen nicht so dicht besetzt waren, mußte ich mich hin- und herbewegen, damit ich den lehrer im auge hatte, falls das angebracht war. der lehrer war genauso neu für mich wie das fach, was er unterrichtete. spanisch. er sagte etwas von „no tiendes“ oder so, gab uns eine aufgabe und um uns an die neue sprache heranzutasten sollten wir uns jeweils zu zweit zusammensetzen.

„ich dreh‘ mich dann einfach zu dir um.“ sagte mein freund, lächelte mich an, drehte sich wieder um und schrieb und schrieb und schrieb. er kannte die sprache schon ziemlich gut.
„ich such mir lieber jemand anderen.“ sagte ich. das verstand er, denn ihm beim schreiben zuzuschauen brachte mich jetzt gerade nicht weiter. so drehte ich mich um und schaute ob ich irgendwo jemanden schlaues entdecken konnte von denen, die diese klasse und das fach schon kannten, und als mein blick auf einen rothaarig gelockten jungen fiel flackerte dieser lichtring drei mal blitzartig vor meinem auge auf.

das war für mich das unmissverständliche zeichen dass ich die richtige wahl getroffen hatte.
es war ein bisschen umständlich, den platz neben dem jungen einzunehmen, alle anderen mussten ein wenig auseinanderrutschen, damit ich da noch reinpasste. der junge hatte verbände an beiden ohren, außen am weißen mull konnte ich die farbe geronnenen blutes erkennen.

jetzt war ich plötzlich mit dem jungen in einem separaten raum und er schaltete den fernseher an.
eine seiner katzen sprang mich von hinten an und legte sich seitlich wie ein halber gürtel um meine taille. und sie wollte nicht loslassen. ich würde nicht gern ihre krallen zu spüren bekommen, und so versuchte ich sanft sie irgendwie von meinem körper wieder loszubekommen. ich hatte noch kein einziges wort in mein vokabelheft eingetragen. der junge hatte seinen kopf ins spanischbuch gesenkt, der fernseher lief und zeigte gerade irgendein tier mit braunem fell. es rauschte und summte aus dem fernseher heraus …
„sag mal, kannst du den ausmachen?“ fragte ich und zeigte auf den fernseher.
„wieso, der läuft immer.“ sagte der junge von dem ich spanisch lernen sollte.

ich hatte wieder mit der katze zu tun.
ich spürte wie ihre krallen stellenweise leicht über meine haut fuhren und ich konnte mir vorstellen wie das ausarten könnte, wenn ich aufhören würde zu spielen und sie mit gewalt von mir entfernen würde. sie war aufs äußerste hartnäckig und zum glück sprang sie irgendwann von selbst ab.
der junge hatte mittlerweile eine überdimensional große dose bier in der hand, geschickt angestellt kam aus der dose, wenn man sie richtig hielt, eine bierflasche zum vorschein, und ein stiefel aus glas, in den man das bier schütten konnte. ich lernte tolle sachen, zumindest zu sehen und zu beobachten, nur kein spanisch, an diesem tag.

irgendwie wars als wären wir in einer jugendherberge gewesen. ich befand mich gerade in den sanitären anlagen und hatte festgestellt, dass alle toiletten verstopft waren, ein benutzbares klo hatte ich dann doch noch gefunden. ich stand gerade am waschbecken und wusch mir die hände, da kam ein vater herein, ich kannte ihn, er hieß pascal. er trug ein kind im babytragekorb und ein kind ging an seiner hand.

„versuchen sie es gar nicht erst, die klos sind alle verstopft. sie gehen besser gleich auf die herrentoilette.“ so drehte er auf dem absatz kehrt, lächelte freundlich und nahm die nächste tür.
mir kamen bilder in den sinn mit eingen der anblicke die ich ihm erspart hatte … son shize. ;- )

und schon stand die reinemachefrau mitten im waschraum. auf dem kopf trug sie unendlich viele spiralförmige reinigungsteile … als hätte sie sich diese auf dem kopf aufgesteckt umd sich ihrer schneller bedienen zu können. „alle mal herhören!“ rief sie in den raum, in dem allerdings nur ich anwesend war. „sämtliche klos auf der damentoilette sind verstopft!“ rief sie weiter. und bot jedem eine von diesen spiralen an, rot waren sie. was diese bewirken sollten, ich wußte es nicht und war auch froh dass ich es gar nicht erst ausprobieren musste, ich hatte ja schon alles erledigt.

irgendwann war ich wieder im klassenraum und alles war wie gehabt, mein freund saß vor mir und schrieb emsig, und ich hatte nicht ein wort in meinem heft stehen.


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G.tanzt

eigentlich wollte ich den tanzbär besuchen, abends gegen 21 uhr. ich stand unten an der straße vor dem haus mit meinem royalblauen vw-käfer. oben am fenster bewegten sich die gardinen, kurz darauf kam der sohn vom tanzbär hinunter und ich kurbelte schon mal die scheibe runter, als der junge mann auf mich zukam.
*kann ich einsteigen?* fragte er.
*klar.* sagte ich und öffnete die beifahrertür.
*papa hat geweint als er nach hause kam, und sich dann gleich hingelegt.*
*geweint?* fragte ich mitfühlend.
*ja. geweint. wir hatten uns gestritten.* sagte der sohn vom tanzbär. er sah übrgens aus wie ein engel. SO hatte ich ihn noch nie gesehen. seine haut war ebenmäßig und hatte einen ungewöhnlich elfenbeinfarbenen teint, sein relativ kurzes haar war hellblond, seine augenfarbe intensivblau, beinahe so wie die farbe meines vw-käferchens.
während ich fragte: *magst du darüber reden?* fummelte dieses engelhafte wesen an meiner windschutzscheibe herum.
*was machst du denn da?* fragte ich etwas ungehalten. er hatte es doch tatsächlich geschafft, die große glasscheibe vorn so weit nach unten zu drücken, dass oben nun ein großer spalt geöffnet war!
*ey, seit wann öffnet man windschutzscheiben?* grummelte ich, ungehalten. und schob mit den fingern die fensterscheibe wieder hoch. er zog sie wieder hinunter, diesmal gelang es ihm weiter als zuvor.
*ich wollte mit dir über deinen vater reden, und was machst du??* sagte ich, offen gestanden erstaunt über die vermeintliche dreistigkeit dieses jungen.
doch dann blickte ich aus dem nun offenen vorderen fenster und was ich sah nahm mir fast den atem. es war bunt, funkelnd, schillernd. es war kosmisch, unbeschreiblich, beeindruckend, unvergeßlich. trotzdem weiß ich es nicht mehr genau. *g

nun … warum die beiden gestritten hatten erfuhr ich nicht mehr, ich sah nur noch die augen des sohnes strahlen bei dem anblick dieser lichterscheinung und dann gab es die nächste traumsequenz.

es regnet leicht. ich bleibe in meinem royalblauen alten vw-käferchen sitzen und esse noch eine banane. ich bin früh dran und sehe sogar einen parkplatz auf den ich mich stellen könnte. die bushaltestelle ist heute recht voll, viele schulkinder stehen da und warten auf den bus, so wie ich. oft wird eine große uhr eingeblendet in meinen traum und die zeit vergeht sehr langsam, fast gar nicht. wie aus dem nichts steht plötzlich eine frau – ganz in weiß gekleidet wie eine krankenschwester –  auf der gegenüberliegenden seite der straße. sie fuchtelt mit den armen, dirigiert wie ein lotse und dann setzt sich auch schon die traube der wartenden schüler an der haltestelle in bewegung. ich fühle, dass der bus heute von einer anderen haltestelle abfährt.  der grund, warum die schüler umgeleitet werden. es werden immer mehr und mehr menschen. aus der mittelgroßen menschentraube wird eine menschenschlange. ganz brav gehen sie zu fünft nebeneinander auf dem bürgersteig. die weiße frau dirigiert.
ich bleibe im auto sitzen, beschließe abzuwarten bis alle an mir vorbei sind um dann langsam hinterher zu tuckern.
so geschieht es dann auch und ich finde einen ganz tollen parkplatz nahe der bushaltestelle.

ich steige aus und bin ganz woanders. ich parke gleich vor der türe des firmengebäudes in dem ich arbeite. zwei tage war ich nicht in der firma, und heute sieht alles so fremd aus, seltsam. ich gehe eine treppe hinauf und auch im gebäude selbst ist alles neu und umstrukturiert. neue wände sind gezogen worden, hellgrau und etwa auf augenhöhe befindet sich ein blauer streifen mit schildern, steckdosen und undefinierbarem, was noch zwei tage zuvor nicht da war. ich staune, wie man so etwas in zwei tagen schaffen kann. die handwerker haben gute arbeit geleistet, denke ich. auch in den räumen sieht alles anders aus, jeder raum gleicht dem anderen und es steht jeweils ein stuhl mit viel technik in blau an der rückenlehne.
ich sehe meinen neuen chef, im blaukarierten anzug, weißes hemd, krawatte. er ist jung und zielstrebig. ich spreche mit einem ehemaligen kollegen. er hat ganz komische neue arbeitszeiten. ungewöhnlich früh, um 5.33 uhr muß er nun täglich seine arbeit aufnehmen. er zeigt mir eine menge komischer zahlen, die wirklich seltsam sind. die neuen arbeitszeiten stehen an den wänden, jedem mitarbeiter namentlich zugeordnet. MARA steht nirgends dort, ich bin in gekündigter stellung und mein name ist nicht mehr aufgeführt.
ich gehe nach draußen auf einen großen balkon. zwei kolleginnen stehen am geländer, ich gehe auf sie zu und spreche mit ihnen. über die arbeit, die neuen anfangszeiten und über den verdienst. ich sage, dass ich in dem betrieb gearbeitet habe weil es mir spaß gemacht hat, und nicht „wegen der kohle“. sie lachen mir noch hinterher als ich schon das gebäude verlasse.
unten angekommen befindet sich kein einziges fahrzeug mehr auf dem parkplatz. mein auto ist weg!
ich laufe wieder hoch, gehe in das büro meines neuen chefs und frage ihn wo mein auto ist.
*abtransportiert.* sagt er.
*aber warum?* frage ich.
*die mitarbeiterparkplätze sind auf dem nebenparkplatz.* sagt er. *kundenparkplätze befinden sich direkt vor dem haus. unberechtigt parkende fahrzeuge lassen wir gleich abtransportieren.*
*soso.* sage ich. *und wohin haben sie mein auto abtransportieren lassen?*
*ach, nicht weit weg.* sagt er. *fragen sie unten bei der polizei nach, die werden es ihnen sagen.*
ich verlasse das firmengebäude, und kaum habe ich einen fuß vor die türe gesetzt, sehe ich an der tankstelle gegenüber meinen royalblauen käfer. aber nicht etwa auf einem parkplatz stehend, sondern halb in einen wohnwagen integriert der gerade an einer der zapfsäulen steht. ich sehe mein nummernschild: NE – EE – 66. mein verstand bildet ein großes fragezeichen und ich sehe nur noch, wie mein auto über die hauptstraße weggefahren wird.
sofort laufe ich zur firmeninternen polizei und schaffe es durch die verzwickte türanlage kaum in den büroraum hereinzukommen, doch dann stehe ich vor dem beamten, der am schreibtisch sitzt. auf dem kopf trägt er einen grünblauen damenbody (?!). er beugt sich kurz vor. der untere teil des body’s, mit drei druckknöpfen versehen, fliegt kurz nach vorn um gleich wieder nach hinten zu klappen.
*was ist denn los?* fragt er. und dann sagt er: *wir kriegen dich schon.*
*ihr sollt nicht „mich“ kriegen, sondern mein auto.* denke ich, sage das aber nicht.
ganz gemütlich kommt der beamte langsam zur sache. wären sie meinem auto gleich hinterhergefahren, hätten sie den dieb längst erwischt. aber er läßt sich zeit und verhört mich umständlich.

aus der traum. 🙂


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G.blümt

*

 
schönen juten morgen, liebe mitLIEBEnden 🙂

in der nacht war ich in griechenland … scheinbar hatte ich mich entschlossen, die letzte woche des großen sommerurlaubes dort zu verbringen. GOTT, war das schön!

aber es gab auch noch andere jecke TRAUMsequenzen …

GOTT, was war das für ein niedlicher, kleiner, pummeliger hund! und er gehörte mir! sowas von süß! hellbraun, so groß, bzw. klein, wie *schnuffel*, unser kleiner brauner rammler.
der kleine hund war etwas wackelig auf den beinen, tolpatschig war er. die wohnzimmertür stand offen und ich sah noch, wie er sich durch den schmalen spalt meiner schlafzimmertür schob.
*oh je, die ratten!* dachte ich …
im schlafzimmer stand der rattenstall wie immer offen … der kleine hund sprang in den stall und machte sich über die schwächere der beiden ratten her. wahrscheinlich wollte er nur spielen, folgte seinem instinkt. ich sah wie er der ratte in die kehle biß, aber nicht um sie zu verletzen. die stärkere ratte schnappte sich den hund, umklammerte ihn fest und spritzte ihm gift ein, wie eine spinne. ich kam gerade noch zur rechten zeit um ihn aus ihren fängen zu befreien. er hatte keinen schaden genommen von dieser begegnung, jedenfalls torkelte er nicht mehr herum als zuvor. ich beschloß, ab sofort den rattenstall immer geschlossen zu halten.

ach, was war der schön weich, der kleine! 🙂

*

ein herrenloser hund ging hinter mir her. ich ging an einer hohen, dicken mauer vorbei und wußte, dass der hund irgendwie zu dieser mauer gehörte. er nahm nie einen anderen weg als diesen, direkt an der mauer entlang. ich vermutete seinen besitzer darin.
dann hörte ich ein geräusch in der mauer, so als würde darin gearbeitet. ganz am ende gab es eine kleine treppe mit einer unsichtbaren tür. dort stand ich gerade und aus diesem bereich flog ein in plastikfolie gehüllter zettel aus der unsichtbaren türe heraus. er flatterte direkt vor meiner nase zu boden. ich hob ihn auf. an einigen stellen war er verkokelt, angebrannt, doch konnte ich lesen was darauf stand. ich las den namen des hundes, den namen seines besitzers und ein paar weitere zeilen. ich ahnte, dass sein besitzer in der mauer eingeschlossen war. es war wie ein hilferuf.
ich streichelte den hund, er war scheu und hatte sehnsucht nach seinem herrchen.

*

und nun zu meiner reise nach griechenland …

ich flog schon mal vor, sozusagen. mein freund wollte mit noch einer anderen person von einem anderen ort aus ebenfalls nach griechenland fliegen und sich dort mit mir treffen. am flughafen angekommen fragte man mich, ob ich griechisch oder deutsch spreche, und man sortierte mich entsprechend ein. man fragte mich auch, welche währung ich bei mir trug. ich packte mein portemonnaie aus und schaute hinein. eine große menge geldscheine war darin enthalten. jemand reichte mir noch einen packen geld und ich fügte ihn hinzu.
*EURO* sagte ich.
die leute am flughafen schienen zufrieden zu sein – und ich machte mich auf den weg einen geeigneten treffpunkt zu finden, einen ort, an dem ich meinen freund treffen würde, ohne vorher mit ihm darüber gesprochen zu haben.
auch wußte ich nicht, wann er abflog oder ob er schon dort war.

ich befand mich auf einem großen schulhof, viele viele menschen begegneten mir dort. ich hielt nach einem langhaarigen mann ausschau, konnte ihn aber nirgends sehen.
so erkundete ich dann erst mal die landschaft, mein gefühl sagte mir, dass ich noch etwas zeit hatte.

mein verstand sagte mir, das ich in einem auto fuhr, aber in wirklichkeit flog ich über die straßen.
ich wunderte mich über die schönheit der landschaft.
*soooo schön ist es in griechenland!* dachte ich. *ich sollte wirklich mal wieder verreisen!*
der weg den ich nahm war von bäumen umsäumt, ich flog scheinbar mitten durch einen wald. ich kam an einem wunderschönen haus vorbei. dort lagen steinskulpturen in menschlicher form auf der wiese, in mehreren reihen hintereinander aufgeschichtet. ungewöhnlich, aber schön. es war leicht hügelig und ich bemerkte mehrere senkrechte schlammige schmale pfade, die sogar fußspuren aufwiesen.
*wer konnte sich wohl auf einem solch senkrechten weg so in der waagerechten halten?* fragte ich mich. die fußspuren sahen toll aus, so richtig fett in den schlamm gedrückt. dieses gehen in der waagerechten auf senkrechten wegen war wohl ein sport in dieser gegend hier, denn ich entdeckte viele solcher pfade.

mein ziel war ein wunderschöner garten.
ich traf dort eine ältere dame.
es duftete blumig und ich war von der blumenpracht fasziniert.
eine weile sprach ich mit der frau. dann wurde mir plötzlich bewußt, dass ich vergessen hatte meine kamera mit in den urlaub zu nehmen. das war mir wirklich noch nie passiert. ich betrachtete diese wundervollen blumen und kämpfte mit den tränen. *wegen sowas* wollte ich eigentlich nicht heulen … aber wußte ich, ob ich solch schöne blumen jemals wieder sehen würde? die blütenkelche so üppig und groß mit mustern und ornamenten als hätte sie jemand bestickt. und von einem unbeschreiblich reinen weiß! das gelbe innenleben der blumen hing über den kelchen herab.
die frau sagte irgendwas schlaues zu mir. oder sagen wir … irgendetwas sehr weises. ja, sie strahlte weisheit aus … wahrscheinlich sagte sie sowas wie, dass ich alles mit meinen augen aufnehmen sollte und mich nicht weiter darum zu scheren, die kamera vergessen zu haben.
*das sagen sie so leicht.* sagte ich fast schluchzend und atmete den duft der blumen tief in mich hinein.

ich verließ sie, indem ich rückwärts ging. ich konnte den anblick der dicken weißen blütenkelche nicht loslassen und nahm dieses bild tief in mich auf.
es gab mir kraft, große kraft, und während ich immer weiter rückwärts ging, löste sich mein ärger und meine traurigkeit über die vergessene kamera in luft auf.

zurück zum treffpunkt nahm ich den gleichen weg.
es war, als wäre ich schon oft hier gewesen, denn ich verfuhr, bzw. *verflog* mich kein einziges mal. auch kam ich wieder an dem schönen haus mit den menschlichen steinskulpturen vorbei und wußte, dass ich auf dem richtigen weg war.

*

jaja … macht richtig spaß zu träumen … ne?

habt nen schönen jecken tach, liebe mitLIEBEnden!

MaRa *winkt

*