G.fühlt

* born to be mild *


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G.lernt

zwei schulen habe ich in der nacht besucht, beide  zum ersten mal.
sämtliche schüler versammelten sich ganz oben im gebäude in der aula, das waren enorm viele stufen die ich zu bewältigen hatte, bis ich oben angekommen war.

einige meiner mitschüler kannte ich schon. ich weiß nicht mehr worum es ging, wir wurden verteilt, wahrscheinlich in klassenräume, und es setzten sich neue klassen zusammen.
ich musste noch zu der anderen schule, und so raste ich ziemlich schnell die treppen herunter. auf dem schulhof traf ich einige bekannte und irgendwie hatte ich das gefühl, plötzlich ganz woanders zu sein. so, als hätte ich mich verlaufen. denn ich war irgendwo ganz hoch oben, fuhr mit einem aufzug hoch und konnte aus dem fenster sehend die bunte achterbahn aus dem fantasialand sehen. einen berg hatte ich genau vor der nase, und noch eine bahn die sich durch die berge schlängelte. ich sprach mit ein paar leuten, die ebenfalls mit mir in einer art gondel saßen, über die achterbahn und wie cool der ausblick hier wäre.

als ich oben ausgestiegen war, war ich ganz allein. es war ziemlich kalt und ich hatte meine jacke auf dem schulhof vergessen. ich schaute mich um und bemerkte, das ich hier nicht richtig war. das war nicht der richtige ort, die gesamte umgebung war mir völlig fremd. dennoch bleib ich eine weile oben, traf ein mädchen und unterhielt mich kurz mit ihm.

dann sah ich eine uhr mit einer roten markierung, das war die anzeige, wie lange zeit ich noch hatte meine jacke in der anderen schule abzuholen. dabei fiel mir auf, dass ich keinerlei unterrichtsmaterial dabei hatte. wenn ich die neue schule noch rechtzeitig finden würde, dann hätte ich in der ersten stunde „elektrik“. ich hatte noch nicht mal ein heft dabei und suchte nach einer möglichen ausrede, gleich am ersten tag „ohne alles“ zu erscheinen.

den berg hinunter kam ich, indem ich mutig auf einen großen runden tank mit salzsäure stieg und mich einfach herunterrutschen ließ. ich hatte zusätzlich noch einiges an strecke im freien fall hinter mich zu bringen. aber kein grund zur besorgnis, ich kam heil ganz unten auf der straße wieder an.

eine schülerin hatte mir meine jacke in einer tüte aufbewahrt. die nahm ich freudig an mich, so brauchte ich nicht unnötig lange zu suchen.
und anschließend versuchte ich dann, die andere schule zu finden, es drängte langsam und zwei mal nahm ich den falschen weg.

dann traf ich einen mann der gerade von der arbeit kam. er zeigte mir aus dem fenster heraus zwei wege, wie ich zur schule kommen würde. doch beide war ich schon gegangen und es waren nicht die richtigen.

zum glück war er so freundlich mich mit dem auto zur schule zu fahren, die zeit drängte und ich wollte nicht gleich zur ersten stunde zu spät kommen, abgesehen davon, dass mir jegliches material fehlte.

als wir halt machten, hatten wir noch einen kurzen fußweg. der mann schien mich bis zu meinem ziel begleiten zu wollen. uns kamen eine menge schüler entgegen, sie gingen mitten auf den schienen, die sich gesäumt von bäumen befanden.

wir mussten durch einen tunnel aus bäumen, eine menge schüler standen davor und kamen nicht durch. es gab wohl gerade einen großen andrang. ich überlegte wie ich trotz diesen umständen noch rechtzeitig ankommen würde, wurde ein bisschen unruhig und plötzlich fiel meine brille auf die straße. es gab ein dumpfes geräusch und die brille zersprang in viele teile.
unbrauchbar.
*schau dir das an!* sagte ich zu meinem begleiter. *meine „180-euro-brille“!*
mein begleiter machte sowas wie: *nänänänänäääänä.*
ja, ein bisschen hämisch reagierte er und ich erklärte ihm, dass ich mich an das autofahren mit brille gewöhnt hätte und ich das gar nicht zum lachen finden würde.

ich fand mich aber schnell damit ab, was wollte ich auch tun, sammelte ein brauchbares stück brillenglas auf und steckte es in meine tasche.


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G.angelt

Ich befand mich am ufer eines großen sees und hatte meine angeln ausgeworfen. das wasser des sees war klar, leichte wellen bewegten die oberfläche. ich fing einige fische, jedoch nicht auf die klassische art des angelns. die ganze sache hatte keinen haken. dann beschloss ich, mit dem boot auf den see hinaus zu fahren. ein mann begleitete mich, eine frau blieb am ufer zurück und hütete meine angeln.
wir fuhren weit hinaus und warfen die angeln aus. wir ließen uns zeit, hatten keine eile. das wetter war schön, das wasser ruhig, und auch um die angeln am ufer brauchten wir uns keine sorgen zu machen.

nach dem einige zeit vergangen war hörte ich die stimme der hüterin der angeln am ufer:
*ich habe ein HERZ geangelt!*, rief sie. ich schaute zum ufer hin und von weitem, aus dieser entfernung, konnte man das herz sehen. die frau hielt die angel genau so, als hätte sie gerade einen zappelnden fisch gefangen. es war ein recht großes weiches plüschherz. triefend naß baumelte es an der angel herunter.

der mann im boot freute sich mit mir, und unsere FREUDE dehnte sich aus über den ganzen see hinaus. eigentlich hätten wir gar nicht mehr zu fischen brauchen, was wollte ich mehr als EIN HERZ? doch kurze zeit später hatten wir dann noch mal einen großen brocken an der angel. ich streichelte ihn und schaute zu wie er gemächlich und souverän wieder abtauchte.


ich besuchte einen freund mit dem ich einst jahrelang eine LIEBEsbeziehung geführt hatte. ich hatte gehört dass er von seiner freundin alleingelassen worden war. Ayse (eische) hieß sie undhatte inzwischen geheiratet.  ihre kleine gemeinsame tochter – sie trug den namen Shottel ( tss … tja, hab ich halt so geträumt … ) – ließ sie bei meinem ehemaligen lebensgefährten zurück und er selbst hatte seinen kleinen sohn aus einer anderen beziehung mit in die verbindung gebracht.

die beiden kinder waren etwa gleichaltrig, 2-3 jahre alt. Kurt – so nenne ich ihn mal, hatte eine schöne große wohnung. ich hatte den eindruck dass er etwas überfordert war mit den beiden kleinen. Shottel, das mädchen, war sehr scheu. da ich das erste mal zu besuch war wollte ich nicht gleich auf sie zugehen, sondern ihr raum geben um von selbst auf mich zuzukommen. in der mitte des raumes begab ich mich in die hocke, sie stand in einiger entfernung vor mir und betrachtete mich aufmerksam und neugierig. *na, Shottel.* lächelte ich sie an.
hinter mir, etwa in gleicher entfernung wie Shottel vor mir, erschien eine männliche gestalt die das kleine mädchen dazu aufforderte zu mir zu gehen. *geh doch mal zu der Frau.* sagte der mann.

darüber war ich etwas verärgert, ich hatte das gefühl er wollte mir meinen plan vermasseln. ich mochte es ganz und gar nicht, ein wesen was offensichtlich scheu und zögerlich war, so zu drängen.
lieber wollte ich ihr zeit geben vertrauen langsam zu mir aufzubauen. die gestalt verschwand und Shottel kam auf mich zu. wir reichten uns die hände. kalt waren sie. ich war etwas verwirrt, denn sie hatte zugleich kalte und warme hände.

*wie viele hände hast du?*, fragte ich.
*4*, sagte sie.
und tatsächlich, hinten am rücken auf höhe der schulterblätter wuchsen ihr zwei weitere arme.
es war ungewohnt und daher interessant, 4 hände gleichzeitig in den eigenen händen zu halten und zu fühlen wie unterschiedlich sie temperiert waren. ihre kleidung musste wohl maßangefertigt sein, wo bekommt man schon pullis mit 4 ärmeln? für ihr alter konnte sie erstaunlich gut sprechen, obwohl sie kaum etwas sagte.

als nächstes lagen die beiden kleinkinder friedlich schlummernd in einem holzkasten der wohl ihr gemeinsames bett war. sie waren warm zugedeckt mit all ihren kleidungsstücken und allen decken die eigens für die kinder gedacht waren. ich unterhielt mich ein wenig mit kurt. über die schwierigkeiten was die maßanfertigung von Shottels kleidung betraf, über ihre scheu anderen menschen gegenüber und über ihr besonders ausgeprägtes verlangen nach zuwendung, wenn sie einmal vertrauen gefaßt hatte.

plötzlich spürte ich dass etwas nicht stimmte. jemand hatte sich einen streich erlaubt. ich entdeckte einen durchsichtigen wasserschlauch, der im bettkasten hing. das wasser lief in strömen. jemand musste ihn hineingelegt haben und hatte den wasserhahn aufgedreht.

der junge und das mädchen lagen schon halb unter wasser, Shottel lag auf der rechten seite.
Kurt schnappte sich den jungen, ich nahm Shottel aus dem fast schon überlaufenden kasten heraus und zog ihr die sachen aus. ich fragte Kurt nach trockenen tüchern. er hatte keine. das verstand ich nicht.
*wie, du hast alle tücher die sich im haus befinden im bettkasten deiner kinder liegen? und auch all ihre kleidungsstücke? das verstehe ich nicht …*, sagte ich nachdenklich.
*ist aber so.* sagte er.

ich fand noch ein halbwegs trockenes tuch und wickelte Shottel darin ein, sie war noch sehr schläfrig und nur halb wach. Kurt brachte sie irgendwo hin und setzte sie auf einen bequemen stuhl. ich wollte erst noch ordnung machen, die sachen zum trocknen in den wind hängen, und mich anschließend sofort um Shottel kümmern. ich wollte das vertrauen dass sie mir entgegenbrachte nicht gleich wieder zerstören. Kurt hatte mir noch einmal erzählt wie liebesbedürftig sie sei, und wie viel zuwendung sie brauche. sie hatte schon oft enttäuschungen erlebt, nur noch wenig vertrauen und legte oft ein sonderbares verhalten an den tag. auf ihre weise war sie sehr vereinnahmend.

als nun die wäsche gut im wind hing ging ich gleich rüber zu Shottel, sie trug einen hellblauen body der oben etwas naß war. ich nahm sie in die arme um sie weiter zu wärmen.
daraufhin strahlte sie so sehr, wie ich noch nie ein wesen vor lauter FREUDE habe strahlen sehen. was für eine FREUDE das war, auch für mich! ich trug sie NACH HAUSE und traf die entscheidung für immer bei ihr zu bleiben.

 


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G.parkt

ich wußte, es würde gefährlich werden, ich konnte hier nicht mehr lange bleiben.
sie hatten meine fähigkeiten entdeckt.
meine tochter war gut versorgt, sie arbeitete am stand mit den zwei frauen zusammen, und so konnte ich beruhigt fliehen und kam schnell am großen see an.
es war schon dunkel.
ein blaues parkhaus hatten sie vor dem see erbaut, es mußte neu sein, ich hatte es noch nicht gesehen und es versperrte mir den ausblick auf das wasser.
der weg hoch zum see war verschneit, auch das parkhaus war leicht schneebedeckt.
ich entschied mich, am parkhaus hochzuklettern um so über den see zu kommen.

das parkhaus hatte drei etagen, es gelang mir leicht und schnell daran hochzuklettern und nun stand ich oben und hatte ausblick auf den see.
es war als wüßte ich nicht genau um meine fähigkeiten, ich zweifelte ein wenig ob ich das wirklich könnte was ich jetzt vorhatte zu tun.
diese gedanken wunderten mich, weil ich mir meiner fähigkeiten durchaus bewusst war und sicher damit umgehen konnte.
so hob ich also ab und flog los.
ich schwebte über den see und genoss den anblick ohne dabei zu vergessen dass ich auf der flucht war.
es würde einen kampf geben dem ich zu gerne entrinnen würde, ich wollte so weit wie möglich weg.
auf der flucht traf ich einen verbündeten.
ich spürte gleich , dieser mann trug die gleichen fähigkeiten in sich  wie ich. ich traf ihn in einer kneipe und er stellte mich verschiedenen leuten vor bevor wir zu ihm nach hause gingen.

meine widersacher hatte ich vor meinem weggang gesehen, einer von ihnen besaß einen großen gefährlichen spürhund. früher oder später würde er mich ausfindig machen.
bei dem mann zu hause angekommen stellte ich fest, das er sehr offene fenster hatte und man von außen in seine wohnung schauen konnte, vor allem im dunkeln wenn das licht eingeschaltet war.

da wir nun zu zweit waren würden wir das schon schaffen, sollte sich ein kampf ergeben.
auch der mann hielt seine fähigkeiten vor der außenwelt geheim.
einzig die wenigen menschen mit denen er mich kurz zuvor bekannt gemacht hatte, wußten davon und waren vertrauenswürdig.

es dauerte nicht lange, da witterte die katze des mannes draußen etwas ungewöhnliches.
sie sprang leichtfüßig an die wohnzimmerfensterscheibe und verlor ihre form, sie wurde schmaler und schmaler bis sie eins war mit dem fensterglas und nicht mehr zu sehen.

was machen wir nun? –  fragte ich den mann mit einem blick.
er erhob sich und drehte sich in einen vorhang ein. es gab noch einen weiteren vorhang am fenster, der war aber zu schmal als dass man sich hätte eindrehen können, so hüllte ich mich mit meinem verbündeten ein.
ich zitterte am ganzen körper und auch er stand nicht ruhig da.
wenn das mal gut geht, dachte ich.

ein älteres ehepaar erschien draußen vor den fensterscheiben. es waren zwei von den menschen mit denen ich zuvor bekannt gemacht wurde. sie hatten wohl einen schlüssel zur wohnung, denn schon bald standen sie im wohnzimmer und wir drehten uns wieder aus dem vorhang heraus, setzten uns mit ihnen an den tisch, tranken wein und erzählten.
*

*ich habe wenig geld.*
… hörte ich eine innere stimme sagen, als ich ERWACHTE.
sie klang weder bedauerlich noch bedauernswert, sondern neutral als reine aussage.
eigentlich waren das die worte einer jungen frau in einem bus … ich rekonstruiere jetzt mal den nächsten traum.

ich war mit einem silbernen auto in köln unterwegs, das heißt, eigentlich fuhr ich, und ein paar freunde saßen im fahrzeug.
wir kurvten durch köln.
ich weiß weder woher wir kamen noch wohin wir wollten.
plötzlich sah ich eine so sehr fotogene hauswand das ich sagte: *hier könnt ihr mich rauslassen.* obwohl eigentlich ICH die fahrerin war – und das war nicht das einzig paradoxe, ver-kehrte in diesem traum.

die hauswand war wunderblau gestrichen, es gab auch ein weißes quadrat. am haus standen ein paar bäume deren blätter sich schon herbstlich rot-gelb gefärbt hatten und eine kletterpflanze schlängelte sich farbenfroh um das haus.
es war dieser schöne kontrast, der mich veranlasste die „insassen zum anhalten aufzufordern“.
ich fuhr allein weiter und fand gleich in der nähe einen schneebedeckten parkplatz für mein auto. ich schaute kurz an mir herunter um zu prüfen ob ich passend gekleidet wäre für eine fototour durch köln, denn  ich wußte nicht das es geschneit hatte.
mal trug ich ein t-shirt und mal hatte ich darüber meine herbstjacke gezogen, es wandelte sich vor meinen augen. ich entschied dass es okay wäre so wie es ist.

der erste parkplatz den ich ansteuerte war leider ein behindertenparkplatz, das weiße zeichen auf dem asphalt konnte man durch den schnee nicht auf den ersten blick sehen, so fuhr ich auf die gegenüberliegende seite, wo gerade ein fahrzeug den platz verließ und nahm seinen platz ein.

man musste hier sein auto anketten oder mit einem schloss befestigen, und damit hatte ich so meine not. als ich fertig war mit meinem ersten versuch, lag mein auto auf dem rücken in einer höhle aus schnee.
seltsam.
ein älteres ehepaar kam mit ihren fahrrädern vorbei, der mann sagte etwas zu der art wie ich das fahrzeug angekettet hatte. so könnte man das hier nicht machen, da hätte man „sie“ gleich auf der pelle.
„wen“ wußte ich zwar nicht, machte mich aber gleich daran zu schaffen, das schloss noch einmal zu öffnen um es richtiger zu machen.
langsam drehte sich mein auto wieder in den normalzustand … irgendwie klappte jetzt auch alles und kalt war mir auch nicht.
so ging ich dann wohl los und machte meine fototour …

*

ich wohnte im haus meiner eltern, zumindest war ich DA, oben unter dem dach, dort wo ich mir mit meinem bruder die ebene unter dem dach teilte.
sein zimmer war etwas größer als meines.
seltsam, das haus fühlte sich „leerstehend“ an was es aber definitiv nicht war, denn ich hatte kurz bevor ich die treppe hinauf ging noch unten im wohnzimmer mit meiner mutter gesprochen.

ich hörte stimmen im zimmer meines bruders und öffnete dir zimmertür.
ein dunkelhaariger junger mann und eine kräftige junge frau mit zopffrisur saßen da, der mann hielt einen koffer auf dem schoß.
*wir wollen nach griechenland.* sagte er *bis wir einen flug haben dürfen wir hier wohnen. wir möchten unbedingt vor der geburt in griechenland sein, das kind soll dort geboren werden.*
erst jetzt sah ich, dass die frau die ich für „kräftig“ gehalten hatte, ein KIND unter ihrem HERZen trug.
*und wann wollen Sie weg?* fragte ich.
*sobald wir das ticket haben. wir haben noch 13 tage zeit, dann wird das kind geboren.* sagte der mann.
*haben Sie internetanschluß?* fragte ich – obwohl ich wußte dass es sowas hier im zimmer meines bruders nicht gab.
*nein.* sagte der mann.
ich sah ihn in verschiedenen zeitschriften, zeitungen und büchern blättern.
*warten Sie, ich besorge Ihnen was!* sagte ich und verließ den raum.
ich wollte die treppe hinunter gehen und bemerkte, dass die zweite stufe gefährlich lose war. ich wohnte lange genug in diesem haus um den trick zu kennen, damit man gefahrlos die treppe hinunter gehen konnte, aber die beiden neuankömmlinge da oben, die wußten das sicher nicht …
ich würde es ihnen bei nächster gelegenheit sagen.

ein mann war plötzlich bei mir, er wollte mit mir das andere haus besichtigen, welches schön und groß war und unwahrscheinlich viel potential enthielt, aber noch nicht ganz fertig war.
das andere haus konnte man sehen, wenn man in meinem zimmer aus dem fenster schaute.
es sah etwas dunkel aus, aber man konnte auch auf entfernung erkennen wie schön es aufgeteilt war, geräumig und viele möglichkeiten der verwendung beinhaltend.
ich mußte vorsichtig sein mit diesem mann, denn irgendwas war mit dem anderen haus noch nicht so ganz in ordnung, doch das brauchte dieser mann nicht zu wissen.
ich war mir nicht sicher ob ich ihm voll und ganz vertrauen könnte, er hätte dieses wissen gegen das andere haus verwenden können und das wäre zu schade drum gewesen.
so ging ich lieber ganz auf nummer sicher und ließ ihn das andere haus nicht allein besichtigen, so wie er sich das gewünscht hätte.
auf schritt und tritt begleitete ich ihn, bzw.: ich ging vor und das was er nicht sehen sollte zeigte ich ihm nicht.

*

in einem einkaufszentrum begegnete mir ein mädchen mit seiner mutter. das mädchen hatte geburtstag und ich wollte ihm etwas schenken, hatte aber nicht allzuviel geld.
wir standen an einem wühltisch mit diversen tafeln schokolade. ich gab ihr eine tafel schokolade und die paar euro die ich in der tasche hatte.
ihre mutter war sichtlich nicht so zufrieden mit meiner gabe, empfand das geschenk offensichtlich als zu gering. doch für mich war das okay, es lag gerade im bereich meiner möglichkeiten.
mehr ging nicht.

*

ich war in einem bus mit vielen jungen mädchen unterwegs. sie waren schminkbegeistert, sehr auf ihr äußeres erscheinen bedacht, und probierten allerhand glitzerzeug aus. ich hatte auch glitzifitzi-schminkutensilien in der tasche.
sie unterhielten sich zum teil recht vulgär und wußten ganz genau, dass es unziemlich war und nicht im sinne ihrer herrin, die gerade nicht anwesend war.
ich lauschte ihrer unterhaltung und schnappte allerhand verbal-sexuelles auf.
nun war die herrin im anmarsch, die mädchen veränderten augenblicklich ihre gesprächsinhalte, packten eilig ihre schminke weg, und am ende gab ich einem mädchen, was selbst nicht so viel hatte, meinen glitzerkram.
dann erklang dieser satz: *ich habe wenig geld.* – während ich ERWACHTE.

*


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G.hütet

ich ERWACHE weil ein großer schäferhund mich rücklings umschlungen hält.
er steht auf den hinterbeinen und seine vorderpfoten kreuzen sich vor meinem bauch.
GOTT hat er ein weiches fell, so warm und kuschelig.
dennoch frage ich mich: wieso tut er das?
machen schäferhunde sowas?
das ist mir neu, sowas habe ich noch nicht gehört.
und auch nicht erlebt.
so ein GEFÜHL als gehörten wir zusammen, als wäre das schon immer so gewesen, diese stütze von hinten … sozusagen.
dennoch … so ungewohnt.
und … es sieht nicht so aus als würde er mich jemals wieder loslassen wollen.
warm, richtig warm ist es, langsam beengt mich die situation.
irgendwo hinten sehe ich sein herrchen und ich bewege mich ganz langsam vorwärts.
der schäferhund geht auf zwei beinen mit.
angekommen bei seinem besitzer frage ich was ich tun kann, damit der hund mich wieder losläßt.
unterwegs habe ich schon ein stöckchen aufgehoben, das wollte ich aber erst werfen wenn ich beim besitzer angekommen bin, damit er seinen hund anschließend in gewahrsam nehmen kann.
ich werfe das stöckchen –  im weitwurf war ich noch nie besonders gut.
mit der kurzen distanz hatte das aber nun nix zu tun, der hund wich einfach nicht von der stelle.
ich glaube, er WOLLTE mich einfach nicht loslassen,
nie mehr.
als mir das bewußt wird ERWACHE ich dann wirklich.

es ist schön, langsam und schichtweise zu ERWACHEN. ich meine … relativ bewußt durch verschiedene traumebenen zu gehen bis man dann wirklich ERWACHT ist.
es ist ein amüsantes gefühl, ich meinte wirklich aufgewacht zu sein, gehalten von diesem hund.

und das richtige wachwerden ging mit diesem starken gefühl einher,
dass der traumhund mich nie mehr loslassen will – was nicht unangenehm war/ist.
oder träume ich doch noch? *g
und wie komme ich eigentlich auf HUND? vielleicht war es mein krafttier, der GRIZZLY? ich habe das tier nicht wirklich gesehen.
ach … bleib ich einfach mal bei schäferhund, bevor ich da sonstwas reininterpretiere.
😉

und zuvor …
war ich mit einem großen fahrzeug unterwegs, es fühlte sich an wie ein LKW, aber ich hab ihn im traum nicht zu gesicht bekommen. irgend ein großes fortbewegungsmittel halt. ich bekam die benachrichtigung einen kleinen umweg zu machen, um zwei kleine jungs von der schule abzuholen und NACH HAUSE zu bringen. ich wunderte mich zwar, erledigte aber meinen auftrag. so holte ich die zwei jungs von der schule ab, es war als hätte ich sie schon immer gekannt, und brachte sie NACH HAUSE. sie hatten noch zwei kleinere brüder. holla, da haben die eltern aber stramm zu tun, dachte ich. sie waren noch nicht zu hause, das war auch der grund warum ich den auftrag bekam mich zu kümmern. im wohnzimmer waren mehrere tische gedeckt, so, als würden sie nie abgeräumt.
viele viele bilder, fotos, lagen auf den tischen verteilt. nicht durcheinander, nein, es sah sehr ordentlich aus. erstaunlich ordentlich. ich nahm ein bild, drehte es um und las einen kurzen text. mehrmals.
dennoch … kann ich mich nicht erinnern.
irgendwas mit *schwestern* oder *freundinnen*.
hm …
es waren 4 junge mädchen abgebildet.

ich blieb ein paar nächte in ihrem haus, unterstützte die mutter, half ihr bei diesem und jenem.
das war höchst seltsam, denn eigentlich war ich gleich weitergefahren, als die eltern nach hause kamen.
so war ich an zwei orten gleichzeitig … mindestens.

 


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G.achtet

auf einem berg gehe ich einen schmalen pfad entlang. oberhalb des weges begleitet mich ein alter wolf. ein zaun trennt uns wie ein schutzwall.
laufe ich, so läuft der wolf ebenso. gehe ich langsam, verlangsamt auch er sein tempo. bleibe ich stehen, so hält auch der wolf an. er läßt mich nicht aus den augen.
ich höre sein knurren, spüre seine aufmerksamkeit ganz auf mich gerichtet. doch in keiner sekunde gibt es für mich einen grund zur furcht. ich fühle mich sicher und es ist, als würde ich diesen begleiter gut kennen, und er mich. wie alte freunde. er ist uralt und sein fell etwas zerzaust. ich fühle verletzungen die äußerlich nicht zu sehen sind, auch merkt man sie ihm nicht an, ebenso wie man ihm sein alter nicht anmerkt. er begleitet mich leichtfüßig wie ein jungtier.
ich weiß, dass es irgendwo auf meinem weg eine lücke im zaun gibt. ich weiß nicht was geschehen wird, wenn dem wolf somit die möglichkeit gegeben wird, zu mir herunter zu kommen. oder ob ich die gelegenheit wahrnehme zu ihm hinauf zu gehen.
ich lasse es ganz furchtlos darauf ankommen und gehe relativ munter – mit ein wenig un-gewissheit in mir – meines weges …

*

mit zwei hunden wandere ich durch einen wald. es ist eine große weiße hündin und ein wilder hund, der wie ein fuchs ausschaut, doch mindestens drei mal so groß ist. die beiden gehorchen mir aufs wort. oder besser gesagt: ohne worte. wie verständigen uns nonverbal, telepathisch. es ist ein wunderschönes gefühl mit den beiden hunden durch den wald zu streunen. zusammen mit ihnen wusele ich im laub und schaue zu wie die weiße hündin mühelos auf einen baum klettert.
wie mit einem glockenton schwingt das wort *GLÜCK* laut durch den wald. es ist für mich bestimmt. laut und deutlich höre ich das wort gesprochen und dennoch klingend in meinem traum.

*

ich befinde mich in einer hügeligen eislandschaft. alles ist zugefroren, hart und rutschig, doch von gefühlter kälte keine spur. ich bin mit zwei kindern unterwegs, einem mädchen und einem jungen. das mädchen ist wahrscheinlich meine tochter, der junge aus der nachbarschaft.
an einem dicken seil habe ich einen schlitten befestigt. der nachbarsjunge kann es kaum erwarten. er setzt sich darauf und anfangs ziehe ich ihn behutsam über das eis. doch spüre ich dass er es wilder vertragen kann. so beginne ich, den schlitten langsam auch oberhalb des weges an den unterseiten der hügel entlang zu ziehen. ich habe eine gute und gefahrlose stelle gefunden, jetzt ist es an ihm, sich gut festzuhalten.
ich stehe fest am boden und bewege das seil achtförmig. so gleitet der schlitten links den hügel halb hinauf, rutscht kreisförmig herunter, schleudert über den weg um dann rechts den hügel hoch zu jagen. dreht auch dort eine schleife … und zurück.
mein mädchen steht in gebührendem abstand und schaut unseren aktivitäten zu. es wird wilder und wilder, schneller, so dass der junge sich wirklich gut festhalten muß um nicht heraus katapultiert zu werden, vor allem in den kurven der schleife.

wenn ich nicht ERWACHT wäre dann würde ich ihn wahrscheinlich jetzt noch über das eis fahren lassen …

😉

 

 

 


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G.denkt

*ach* was hatte ich wieder schöne träume … schönen juten morjen, liebe mitLIEBEnden! *smile
ich hab mich mit einem „alten“ freund getroffen, der kam mit seiner roten karre angefahren, ich saß in meinem auto. er stieg fröhlich aus, kam auf mich zu und sagte:
„hier, ich hab dir geld mitgebracht.“
ich hielt ihm beide handflächen entgegen und er ließ es hineinklimpern. es war ein ganz tolles gefühl, dieses *etwas geschenkt bekommen* und ebenso, es *freudig in empfang zu nehmen*.
„das ist doch gar kein geld.“ sagte ich, „das ist plastik.“
ich betrachtete die kleinen länglichen teile und  stellte dann fest, dass es plastikchips von mc dussel waren.
für einen grünen chip bekam man einen fishmac, für einen gelben ne pommes, was orange zu bedeuten hatte weiß ich nicht mehr.
er setzte sich jedenfalls zu mir ins auto und wir haben uns lange *ausgesprochen*. ich weiß zwar kein einziges wort mehr, aber es fühlte sich gut an.

*

in einer weiteren traumsequenz begegneten mir zwei kleine mädchen in einem haus. die kleinste von ihnen, höchstens drei jahre alt, kletterte gerade etwas unbeholfen eine holzwendeltreppe herunter.
die beiden waren ganz allein in diesem großen haus und sie froren.
„zieht euch doch was warmes an.“ meinte ich zu ihnen.
„wir wohnen doch gar nicht hier.“ sagten sie.
irgendwo fand ich etwas für sie zum anziehen, einer gab ich eine leichte decke zum umhängen.

ein herr jones kam auch im traum vor, er hatte sich zu einer behandlung bei einem meiner brüder eingefunden und mußte irgendwann den raum wechseln in dem er sich gerade befand, weil dort zwei mädchen behandelt werden sollten.

ich merke gerade, dass ich meine träume nicht mehr so ganz zusammenbekomme … bzw. dass das niemand mehr verstehen würde, weil es sich eher um im traum verarbeitetes real erlebtes alltagsgeschehen handeln würde – so lasse ich es dabei bewenden. 😉

*

gestern … war ich wieder im park. es regnete blüten. ich öffntete meine kameratasche und schon fielen ein paar von diesen blüten – oder ach, ich weiß nicht wie die dinger heißen – in meine tasche. eine fielsogar hinter mein brillenglas. bis ich das mal bemerkte … irgendwas kitzelte da unter meinem auge. ich nahm die brille ab, wischte es weg und sah dann eines von diesen kleinen gelben dingern runterfallen.

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eine entenmutter hatte genau 11 küken. ich wußte gar nicht, dass die brut schon so weit ist. die kleinen waren so wuselig und es gelang mir kaum, eine gute aufnahme von ihnen zu machen.
schon die kleinen stürzten sich jedenfalls auf das brot was man ihnen fütterte. obwohl da überall steht „helfen sie den tieren, enten bitte nicht füttern“. tja.

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rechtzeitig zu ostern haben sie im park die wasserfontänen und springbrunnen aktiviert … das war mehr ein erfrischender anblick fürs auge als für die kamera. ein brunnen hat mir besonders gefallen:

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und die magnolien …

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ich hätte noch sooo viele bäume und baumrinden fotografieren können …

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hatte dann aber keine lust mehr auf *park*.

es ist so wunderschön, wie die welt erblüht ist. überall ist es so fröhlich bunt, ich liebe es!

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kennt ihr eigentlich schon das buch „Das LOLA-Prinzip“ vom schweizer Ökonom René Egli ?
ich habe es gleich zu beginn seines erscheinens das erste mal gelesen, das war wohl so um 1999. gerade lese ich es noch einmal und weiß fast nicht, wie ich es beschreiben soll.
die essenz aus dem buch ist das, was ich überall lese und erfahre, nämlich, dass der schlüssel zum heil und glück eines jeden menschen in jedem selbst liegt.
und dass es sooo leicht ist, ihn zu finden.
und dass sich die welt in genau dem maß verändert, wie man sich selbst verändert.
was nicht heißen soll, dass man „nicht gut“ ist.
die welt, sich selbst wertfrei betrachten … es ist wichtig, sich vom urteilen zu lösen, vom urteilen über sich selbst und AUCH vom urteilen über andere.
wem dies gelingt, für den ist alles nur noch so WIE ES IST.
all inclusive.

ein satz aus einer kundenrezension hat mir besonders gefallen:

Dieses Buch ist eine Prüfung und eine Herausforderung JENSEITS der NORM zu leben.[F.N.]

jenseits der norm, was heißt das? „die norm“ ist das kollektive bewußtsein.
jenseits der norm befindet sich das *eigene denken*.
frei von allem, was man je gehört hat, frei von allem mit dem viele viele menschen sich tag für tag füttern lassen, nämlich von medien wie radio und tv und käseblättchen.

FREI davon zu leben ist wie *neu geboren* zu SEIN.

jedesmal wenn sich ein mensch bei mir einfindet dann lautet die erste frage fast immer:
HAST DU KEINEN FERNSEHER ???

wißt ihr, es ist möglich dass einem der gesprächsstoff abhanden kommt, wenn man aufhört über diesen und jenen zu reden und zu lästern … na und?
es ist ja sogar den medien gelungen, dass menschen über menschen urteilen, die sie noch nicht einmal kennen.

und wir können sicher sein dass alles so gewollt ist, dass das kollektiv auf diese art und weise gelenkt, GETRIMMT, konditioniert wird und dass genau DAS ergebnis was sich dadurch einstellt so gewünscht ist.

es ist nicht erwünscht, dass menschen *frei* denken.

und zwar deshalb nicht, weil jeder einzelne sich dadurch seiner MACHT bewußt würde.
seiner MACHT und seiner ALLumfassenden LIEBEsfähigkeit.

die kraft der gedanken wird auch in einem kapitel noch einmal sehr deutlich angesprochen. vor allem, dass jeder gedanke in gleichem maß zu dir zurück kommt.

also, was denkst du?

so, ich muß mal. ich meine … ich hab jetzt keine lust das noch weiter auszuführen, lest selbst, oder besser noch: denkt selbst. *zwinker

getragen vom frühmorgendlichen vogelgezwitscher starte ich nun in den tag … ein spannendes shooting steht auf meinem plan, und drumherum viel ruhe und muße für ALLES WAS IST.

schöne EIERtage wünsch ich euch!

beibei 🙂

 

 


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Stern

16. november 2008, die essenz aus einer rückführung

stern

es war einmal ein lichtes kind,
so wunderhell, leicht wie der wind.
sie strahlte und man nannt‘ sie stern,
doch niemand hatt‘ sie wirklich gern.

sie wohnte in des königs haus,
die königin warf sie hinaus.
wurd‘ verstoßen und vertrieben
und wäre doch so gern geblieben.

zog fortan durch wald und flur,
sprach mit elfen, wichteln nur.
sie lehrten sie den wald zu ehren,
sich von kräutern zu ernähren.
nachts schlief sie unter bäumen,
und ergab sich ihren träumen.

einst wollte sie zum dorf zurück,
das war zu fuß ein ganzes stück.
ihr langes haar wehte im wind,
sie war, fürwahr, ein schönes kind.
so jung und schlank und wunderschön,
der waldgeist ließ sie ungern gehn.

das dorf erreicht, welch ein empfang,
der erste schon den knüppel schwang.
mit stöcken schlug man auf sie ein,
sie fühlte sich so ganz allein.

dann zog man sie durch dreck und schmutz,
kein einz’ger mensch der bot ihr schutz.
man warf sie auf den scheiterhaufen,
zu kraftlos um davonzulaufen.

ihr körper fing bald an zu glühen,
das feuer funken zu versprühen,
es brannte hell und lichterloh,
und endlich war sie wieder froh:

es kam der tod, das war der sinn,
und trug sie zu den engeln hin.

nun durfte sie dort immerdar,
so hell und schön sein wie sie war.

 und wenn sie auch gestorben ist,
so lebt sie noch heute …

gerti g.